Kurzmitteilung

Neue Entwicklungen an unserer Strecke!

Auf eine Anfrage zum zweiten Gleis nach Bernau, erhielten wir kürzlich folgende Antwort:

„vielen Dank für Ihre Anfrage. Vertreter des VBBs haben mich gebeten, auf Ihre Anfrage im Namen der

DB Infra GO AG zu antworten.

Im Rahmen des Infrastrukturprojekts „i2030 – Mehr Schiene für Berlin und Brandenburg“ finanzieren die Länder Berlin und Brandenburg die Planungen für die Erweiterung der Verkehrsinfrastruktur in acht Korridoren rund um die Hauptstadtregion. Zusätzlich wird das bestehende S-Bahnnetz durch Ausbaumaßnahmen im Rahmen eines Maßnahmenbündels erweitert. Das Ziel eines der enthaltenen Teilprojektes ist es, die bisher eingleisigen Streckenabschnitte zwischen Berlin-Buch und Bernau (bei Berlin) ganz oder teilweise zweigleisig auszubauen und somit einen 10-Minuten-Takt der S-Bahn-Linie 2 zu schaffen.

Das Beratungs- und Ingenieurdienstleistungsunternehmen AFRY hat von der DB Infra GO AG den Zuschlag für die Planung des genannten Projektes erhalten. Aktuell erfolgt die Erstellung der Vorplanung inkl. Varianten Untersuchung, welche vsl. bis Ende 2026 fertig gestellt sein wird. In der Planung wird das Thema Lärmschutz nach aktuell geltendem Recht berücksichtigt.  Zu den Ergebnissen der Vorplanung wird die Öffentlichkeit mittels verschiedener Kommunikationsformate rechtzeitig informiert werden. Ein Baubeginn kann in dieser frühen Planungsphase noch nicht valide benannt werden.

Mit freundlichen Grüßen

Stakeholdermanagement Infrastrukturprojekte Region Ost (I.II-O-T4)“

Politiker befragen-Wahlentscheidung

Kurzmitteilung

Wahlen 2021

Mit der Hilfe unserer Initiative konnte vom Karower Bürgerverein eine sehr interessante Fragestunde am 2.9.21 mit den bei uns zur Wahl stehenden Politikern durchgeführt werden. Wir haben die Erlaubnis auf eine Internetseite verweisen zu dürfen.

https://karow-nachhaltig-wachsen.de/

Hier kann man ab Minute 32 die Veranstaltung verfolgen.

Und zur weiteren Entscheidung Hilfe, die entsprechenden Wahl-O-Maten:

Berliner Wahl

https://www.wahl-o-mat.de/berlin2021/app/main_app.html

Bundestagswahl

https://www.wahl-o-mat.de/bundestagswahl2021/app/main_app.html

U-Bahnbau nach Karow und Buch

Kurzmitteilung

Ein interessanter Artikel:
https://www.morgenpost.de/bezirke/pankow/article227396963/Plaene-U2-und-neue-Linie-U10-sollen-Karow-und-Buch-anbinden.html

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Dringende Bitte um Teilnahme an einer Befragung

Kurzmitteilung

SCHLUSS MIT BAHNLÄRM
Hallo Lärmgegner,
wir haben von einer Aktion des Bürgernetzwerks Pro-Rheintal erfahren.
Nehmen Sie bitte an der Befragung teil und investieren Sie wenige Minuten Ihrer Zeit zum Ausfüllen.
Durch eine hohe Teilnahme an der Befragung wird die Notwendigkeit weiterer Schallschutzmaßnahmen im Verkehrsnetz der Bundesrepublik unseren Politikern aufgezeigt.
Der Fragebogen kann online ausgefüllt werden.
Unter:
https://intern.seo-mastertool.de/pro_rheintal/form.php
Zum Ausdrucken des Fragebogens und per Postversand finden Sie denselben unter:
https://www.pro-rheintal.de/bilder/laerm-fragebogenx.pdf

Aktuelle Situation Lärmschutz an der Stettiner Bahn

Kurzmitteilung

Aktuelle Situation Lärmschutz an der Stettiner Bahn

Die Bürgerinitiative Berlin Nord/Ost – Gesund leben an der Schiene e.V. kämpft seit mehr als acht Jahren für mehr Lärmschutz an der Stettiner Bahn. Bisher gehörten zu unseren Mitgliedern Anwohner von Blankenburg, Karow, Buch und Panketal. Ein Teil der Betroffenen werden zur Zeit mit Lärmschutz versorgt. Auf Grund von Gleisveränderungen von Blankenburg bis Karow gibt es aufwändige Lärmsanierungsarbeiten. Ab Danewend in Karow gehen die Betroffenen aber leer aus, obwohl sie den gleichen Lärm ertragen müssen, wie die Blankenburger und Karower. Darum muss unsere Bürgerinitiative weiter für die Rechte der Anwohner kämpfen, zumal jetzt immer mehr Interessenten von Bernau dazukommen.

Am 11.09.2018 lud die Deutsche Bahn zum Bürgerdialog in die Rotunde der Grundschule am Blumenhag nach Bernau ein. Es ging um die sukzessive Erneuerung von 13 Eisenbahnbrücken von Karow bis Bernau. Herr Kulecki berichtete ausführlich über den Planungsstand  und die zu erwartenden Einschränkungen und Belastungen während der Bauphasen. Mit Filmen wurden die Veränderungen simuliert. Da nur in den Brückenbereichen Gleisveränderungen vorgenommen werden, sind nur dort Lärmschutzwände geplant – alles andere bleibt ohne Lärmschutz wegen des  „Bestandsschutzes“. Auch für den weiteren Ausbau der Zweigleisigkeit und für einen 10-Minutentakt konnte Herr Kulecki den Bernauern trotz der überfüllten Züge während der Hauptverkehrszeiten keine Hoffnung machen, denn solche Veränderungen müßten vom Land Brandenburg bestellt werden (wer bestellt, zahlt dafür).

Herr Kulecki als leitender Bauingenieur ist nur für die Bauausführung zuständig. Und hier verdient sein Engagement für die Information der Bürger ein großes Lob. Sowohl für den Bau des Abschnittes Blankenburg- Karow als auch für Buch bis Bernau wurden Bürgerinformationsveranstaltungen organisiert – mehrmals in der „Festen Scheune“ in Buch, jetzt in Bernau und am 20. Sepember in der Mensa der Wilhelm-Conrad-Röntgen-Gesamtschule in Panketal.

Um endlich für alle Bürgern an der Strecke der Stettiner Bahn einen gesunden Nachtschlaf zu ermöglichen, müssen wir als BINO weiter aktiv werden und rufen die Bernauer auf, sich aktiv bei uns mit einzubringen.

 

 

Informationsveranstaltung Nordkreuz-Karow

Informationsveranstaltung Nordkreuz-Karow

Am 24.April 2018 hatte die Deutsche Bahn zu einer Informationsveranstaltung in die Feste Scheune in Berlin Buch eingeladen. Neben dem Projektleiter Ingenieur Jens Kulecki von der DB Netz standen als Gesprächspartner zur Verfügung: Jan-Peter Haak (Baukommunikation), Olaf Schröder (Leiter der S-Bahnprojekte), Björn Vetter (S-Bahn), Klaus Sievert und Steffen Bengt (DB Regio).

Es wurde über den Stand der Bahnarbeiten gesprochen und über die Verkehrsplanung für die Zeit Weiterlesen

Zusammen sind wir stark – Bitte unterstützen Sie die Petition von Wächtersbach

Zusammen sind wir stark – Bitte unterstützen Sie die Petition von Wächtersbach

Liebe Mitstreiter,

Wir freuen uns, dass die Vernetzung der vielen Bürgerinitiativen voranschreitet. Immer wieder melden sich Initiativen, um gemeinsam unsere berechtigten Forderungen duchzusetzen: gesunden Nachtschlaf für alle Bürger unseres Landes – unabhängig davon, ob es alte Bahnstrecken, veränderte oder gänzlich neue Strecken sind. Die Gesundheit jedes Einzelnen hat den gleichen Wert! Weiterlesen

Pankower Nächte sind laut

Kurzmitteilung

Pankower Nächte sind laut,

Berliner Abendblatt, 28.10.2017

Deutsche Bahn montiert Schallschutzwände zwischen Bornholmer Straße und Blankenburg „Es wird dereinst eine Zeit kommen,da wird man den Lärm ebenso bekämpfen müssen, wie heute die Cholera oder die Pest“ – Robert Koch,visionärer Mikrobiologie-Pionier,wusste es schon damals: Lärm hat sich zu einem der größten Gesundheitsrisiken überhaupt gemausert. Besonders betroffen sind Anwohner an Flughäfen und Schienensträngen. Auch durch Pankow donnern tags und nachts endlos lange Kesselwagen-Züge, vor allem zur PCK-Raffinerie nach Schwedt. Die Strecke der Stettiner Bahn ist berüchtigt wegen ihres hohen, lärmenden Verkehrsaufkommens. „Nachts mit Spitzen bis zu 98 Dezibel.Eindeutig gesundheitsgefährdend“,sagt Dietrich Peters, Chef der Bürgerinitiative Nord/Ost – Gesund leben an der Schiene“ (BINO). In der Luft die Flieger nach TXL; am Boden die stampfend-lärmenden Waggons – das sei unerträglich für viele. Seit Jahren ringt BINO deshalb mit Deutscher Bahn und Behörden um Schallschutz und leisere Trassen. Lärmbelastete Wohnungen. Jetzt gibt es erste Erfolge: Anfang Oktober startete Berlins Bahnchef, Alexander Kaczmarek, an der Pankower Dolomitenstraße ein umfangreiches Schallschutz-Projekt. Eine Attrappe zunächst – doch bis Mai 2018 sollen sie stehen: die fünf Kilometer langen Schallschutzwände zwischen Bornholmer Straße und Blankenburg; beiderseits der Gleise; je nach Geländebeschaffenheit zwei bis drei Meter hoch. Fast acht Millionen Euro investiert der Bund dafür; zusätzlich werden 500 besonders lämbelastete Wohnungen für 170.000 Euro mit dämmenden Fenstern und Lüftern ausgestattet. „Die Gesundheit der Menschen ist uns wichtig“, sagt Kaczmarek. Die Bahn unternehme viel für einen Schienenverkehr, der so „leise wie möglich ist“. 3.700 des bundesweit fast 33.500 Kilometer umfassenden Schienennetzes gelten als besonders lärmbelastet. Doch einen Anspruch von Betroffenen auf Lärmschutz gibt es nur dort, wo etwa neue Gleise gelegt werden. Sanierte Strecken. Wie an der „Stettiner Bahn“ – die Strecke wird in den nächsten Jahren stark ausgebaut, erhält ein zweites Ferngleis, dann sollen die Züge 160 Kilometer schnell dahin donnern dürfen. Ob Schallwände ausreichend Schutz dagegen bieten, ist umstritten. Experten jedenfalls sehen sie eher skeptisch, weil sie den Schall nur umlenkten, Sichtachsen störten, Bodenvibrationen ja weiterhin blieben. Auch für TU-Professor Markus Hecht ist es der „falsche Weg, die Mauern zu bauen“. Er fordert, den Lärmschutz an der Quelle zu packen – also beispielsweise den Einsatz verbesserter Schienen, von leiseren Rädern und Bremssystemen. Bis 2020 investieren Bund und Bahn weitere 600 Millionen Euro in den Lärmschutz, rüsten den Wagenpark um, sanieren belastete Strecken; 35.000 der 64.000 Güterwagen rollen bereits auf leiseren Sohlen. Ohne Sperrung. Ob darunter bereits die Kesselwagen zum PCK Schwedt sind, ist ungewiss. Vermutlich werden die Pankower Nächte mit dem zweiten Gleis und dann höheren Geschwindigkeiten kaum ruhiger werden. Schon gar nicht in den nächsten Monaten: Vor allem nachts werden die Wandelemente gesetzt – „die Strecke ist zu wichtig, um sie tagsüber zu sperren“, sagt Kaczmarek und bittet die Anwohner um Verständnis. Diese nehmen es wohl resignierend hin. Ohnehin wundern sie sich, dass die Lärmschutzwände nur bis Blankenburg reichen. „Ist der Lärm etwa nur wenige Meter weiter nicht mehr gesundheitsgefährdend?“, fragt Dietrich Peters von BINO. Sie fordert Schutzwände bis Bernau. Dies lehnt das Eisenbahn-Bundesamt mit der Begründung ab, diese Strecke werde in absehbarer Zeit nicht weiter ausgebaut, also gäbe es hier keinen Anspruch auf Schutzwände.

BINO wird weiter kämpfen…

JÜRGEN ZWEIGERT